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Über die Siedlung
 
 

Über die Siedlung

 

 

Harkakötöny kann man über die am Ende des von der Landstrasse 5402, die Kiskunhalas mit Kiskunmajsa verbindet, abgehenden 1500 m langen Verbindungsweges in 11 km Entfernung erreichen. Sie ist eine Haltestelle an der Bahnlinie Kiskunhalas – Kiskunfélegyháza. ALTE SIEDLUNG: der alte Friedhof der Avaren und um das sogenannte Larvenkreuz herum findbare Siedlungsspuren, dazu an der Oberfläche die als Csörsz-Arkade genannte ehemalige Schanz legen hiervon Zeugnis ab. Das Vorhandensein der Kunen wird durch den Namen des Ortes bis heute gehütet. In der Türkenzeit komplett entvölkert, entstanden in der nachfolgenden Redemption (Selbstauslösung) Bauernhöfe in den Pusztas von Harka und Kötöny. Die Gemeinde entstand 1949 durch die Zusammenlegung der beiden Pusztas. Die Einwohnerzahl zeigt seit 2000 eine leicht sinkende Tendenz. Die Rate der Arbeitslosen bewegt sich um 2 Prozent.

 

Der Boden der Umgebung ist Sand. Das auf dem Gebiet findbare Erdöl und Erdgas wird auch heute noch ausgebeutet. Die traditionelle charakteristische Landwirtschaft der Gemeinde ist der Weizen- und Roggenanbau, ebenso die Schafzucht. Bedeutend ist auch die Forstwirtschaft. Die früher auf Kleingrundstücken entstandene einzige Genossenschaft ist heute privatisiert. Die am Harka-See entstandene Fischaufarbeitung der Fischerei-Genossenschaft befindet sich ebenfalls in privaten Händen. In der Gemeinde sind ein Dutzend Wirtschaftsbetriebe tätig, die Zahl der allgemeinen Unternehmungen beträgt über 60. Von diesen sind über 70 Prozent Dienstleister oder Handelsunternehmen, ungefähr 10 sind industrielle und landwirtschaftlich – lebensmitteltechnische Unternehmungen.

 

Die in der Gemeinde bestehenden 386 Wohungen sind zu 70 Prozent an das Trinkwassernetz angeschlossen. 2000 wurde der Aufbau des allgemeinen Gasnetzes abgeschlossen. Die im Kernbereich befindlichen Strassen sind zu 100 Prozent gepflastert. Eine herausgehobene Entwicklungsaufgabe ist der Aufbau eines Abwasserkanalsystems und einer Abwasseraufbereitungsanlage, jedoch auch die langfristige Lösung des Müllentsorgungsproblems. Dies lässt sich durch die Zusammenarbeit mehrerer Gemeinden verwirklichen.

 

In der Siedlung gibt es eine Grundschule und einen Kindergarten; ebenso gibt es ärztliche, zahnärztliche und mit dem Kinderschutz beauftragte Dienstleistungen und ein Altenheim. Die kulturellen, künstlerischen und Humandienstleistungen werden durch das Kulturhaus, die Bücherei und die Kirche zugesichert. Es gibt auch eine Sporthalle und einen Sportplatz in der Gemeinde, wo die Harkakötönyer Sportvereinigung und der Kötönyer Sport Club im geregeltem Rahmen die Entspannung der Bewegungssuchenden garantiert.

 

Nördlich von der Gemeinde liegt der ehemals grössere Harka-See. Die Einrichtung des Sees und seiner Umgebung als Schutzgebiet wird gerade durchgeführt. Die Grösse der Wasseroberfläche beträgt 130 ha, das Gesamgebiet hat 515 ha. Bis jetzt hat man 8 seltene, geschützte Pflanzen gefunden, die meisten von ihnen gehören zur Gruppe der Orchideen und Irisse. Der andere grosse Wert des Sees ist seine Vogelwelt. Bis jetzt konnten 71 verschiedene Vogelarten beobachtet werden, dies sind hier nistende und Wander- und Zugvögel. Von den seltenen Arten hier ein paar: Steindreher, Höckerschwan, Strandläufer, Kormoran, Reiher, Löffelreiher und andere. Der See hat eine grosse Bedeutung während der Wanderzeit der Vögel im Frühling und Herbst. Vor der langen Reise ruhen die Vögel sich hier aus und stärken sich.

 

Jährlich werden 400 Doppelzentner Karpfen aus dem See gefischt. Die Wasserflächen neben dem Fischergehöft würde von den Besitzern gerne als Angelgebiet genutzt werden. Auf der Grundlage des Jagdgesetzes wollen die Grundbesitzer ihre Jagdrechte nutzen. In ihren Plänen ist der Bau eines Turmes zur Vogelbeobachtung vorgesehen. Verschiedene Bauernhöfe sind schon von Ausländern aufgekauft und hergerichtet worden. Sie dienen als Unterkünfte für Fachleute und Touristen. Weitere Unternehmungen sind die Aufforstung und die Nutzbarmachung von Schilf.

 

An den Kötönyer Tagen, die jährlich am dritten-vierten Septemberwochende stattfinden, feiert das Dorf mit Veranstaltungsreihen. An diesen Tagen gibt Vorstellungen, Ausstellungen, Wein- und Pferdeveranstaltungen. Märkte, Kirchweih und der Kötöny-Pörkölt warten auf das hochverehrte Publikum.

Die Partnerstädte von Harkakötöny sind die polnische Stadt Walim und die rumänische Stadt Maks (Erdély). Mit der griechischen Stadt Nigrita wird derzeit eine partnerschaftliche Verbindung aufgebaut.